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Fotobuch im Test: Wie edel darf's denn sein?

 

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Im Juli hatte ich die schöne Gelegenheit, ein Fotobuch der Professional Line von Saal Digital mit einem Gutschein in Höhe von 100€ testen zu dürfen. Das passende Projekt für dieses hochwertige Produkt hatte ich auch schon im Kopf: Dorfkirchen, speziell in Vorpommern-Rügen. Fehlte nur noch die Gestaltung. Also habe ich mir nach Feierabend zwei Abende Zeit genommen und war auf das Ergebnis gespannt. Eine knappe Woche später läutete die Klingel…

 

 

 

Der erste Blick auf das fertige Fotobuch war sehr aufregend. Der schwarze Ledereinband ist für sich genommen schon eine klasse Sache, aber das eigentliche Highlight ist das in Acrylglas eingefasste Foto als Cover. Hier hat man schon allein vom Gewicht her etwas fühlbar Hochwertiges in der Hand. Eins kann ich vorweg schon sagen: es ist unheimlich zufriedenstellend, ja auch ein bisschen Stolz auf das Geleistete ist dabei, ein wichtiges Zwischenergebnis in den Händen zu halten, das ich schon mehrere Jahre verfolgt habe.

 

 

 

Eine Frage des Papiers

 

Beim Papier habe ich mich für eine matte Variante entschieden. Hochglanzpapier hat gerade bei Schwarzweiß-Fotos selbstverständlich einen besonderen Reiz, allerdings möchte ich das Buch öfter als zweimal ansehen. Hochglanzpapier sieht einfach zu schnell nicht mehr so gut aus, weil sehr schnell Fingerabdrücke sichtbar sind. Daher bringt der Druck auf mattes Papier einfach langfristig mehr Freude. Ganz abgesehen davon hat man bei der Professional Line sehr dickes Papier zwischen den Fingern, das fast schon ein bisschen starr wirkt. Dadurch fühlt es sich anders an als ein „normales“ Buch beim Durchblättern – aber es ist ja eben auch kein „normales“ Buch. Es ist nur auffällig, aber angenehm anders als der ein oder andere es vielleicht erwartet.

 

 

 

Minimalistisch und anspruchsvoll

 

Wenn du meine Fotografie auf dieser Seite oder bei Instagram verfolgst, weißt du, dass ich gerne minimalistisch fotografiere. Manche Motive fange ich gerne in einem Low-Key-Stil ein. Falls du damit nichts anzufangen weißt, will ich es kurz erklären: zusammengefasst gesagt, gibt es große Bereiche des Fotos, die sehr dunkel, fast schwarz sind, dagegen nur wenige Teile, die korrekt belichtet sind. Das ist beim Druck natürlich eine Herausforderung, das Schwarz schön gleichmäßig aufs Papier zu bringen. Auch das war ein Punkt, auf den ich beim Endergebnis sehr gespannt war. Hier kann ich ebenfalls nur meine volle Zufriedenheit ausdrücken. Die Low-Key-Motive sehen wirklich fantastisch aus. Saal Digital hat hier wirklich ein tiefes, sattes Schwarz gedruckt. Mehr kann man da nicht erwarten.

 

 

 

Fazit: Bestellen oder nicht bestellen?

 

Unterm Strich bin ich also mit dem Produkt vollauf zufrieden. Aber nun bleibt ja noch eine letzte Frage: Hätte ich den Gutschein im Wert von 100€ nicht gehabt, würde ich es wieder bestellen? Ich tendiere zu nein. Der sichtbarste Unterschied war im Vergleich zu einem herkömmlichen Fotobuch von Saal-Digital das in Acrylglas gefasste Cover. Das ist makellos gemacht, aber mir persönlich einfach nicht so wichtig. Der Ledereinband hingegen gefiel mir besser als der wattierte Einband meines ersten Fotobuchs. Unterm Strich würde ich beim nächsten Mal das „normale“ Fotobuch wählen, allerdings im Ledereinband und mit hochwertigem, mattem Papier. So spare ich einiges an Druckkosten und meine Wünsche sind erfüllt – was will man also mehr? Welche Variante man aber auch wählt: die Qualität des Endprodukts ist einfach klasse und hochwertig.

 

Was denkt ihr über Fotobücher allgemein? Habt ihr auch schon eins erstellt? Schreibt eure Erfahrungen in die Kommentare!

 

Bis zum nächsten Mal und bis dahin eine schöne Zeit!

 

Felix

HEIMATLICHT:MV

 

 

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